Beach vibes, family vibes.

Das erste Mal...

...als kleine Familie auf Reisen. Das erste Mal hinter der Grenze bei unseren Nachbarn in Holland. Das erste Mal Meer sehen für unser Mädchen. Unzählige erste Male erlebt man als frisch gebackene Eltern zusammen mit dem eigenen Kind, doch die erste Reise, die prägt sich ganz besonders ein. Jedenfalls für uns als Eltern und sicherlich auch für dich, kleine Hedi, wenn wir bei Zeiten zusammen Fotos durchstöbern und dir davon erzählen können.

Es bedeutet uns so viel, gemeinsam Elternzeit zu haben und diese besonderen ersten Wochen und Monate zusammen zu verleben. In jedem noch so kleinen Moment Zuhause, oder aber unterwegs, bei kleinen und großen Abenteuern und ganz bedeutsam: auf Reisen. Und dies stand bei der Entscheidung für die gemeinsame Elternzeit fest: wir wollen so oft es geht verreisen, neue Orte entdecken und erkunden, uns entspannen, inspirieren und treiben lassen. Das kostbare Gut „Zeit“ nutzen und auch einfach mal verschwenden, getreu dem Motto: „Heute nix erlebt- auch schön“. Es sei jedoch gesagt, dass wir so Einiges erlebt haben in dieser Kurzwoche am Meer in Südholland und ein wenig möchten wir davon berichten.

Frei über seine Zeit verfügen zu können, bedeutet nämlich auch, spontan sein zu können und somit fiel der Entschluss, ans Meer zu fahren mehr oder weniger kurzfristig und bescherte uns ein verfügbares Zeitfenster in einem kleinen Häuschen direkt am Meer, eine knappe Viertelstunde von Den Haag entfernt. Die Kijkduin Strandhuisjes können schöner nicht liegen, wenn man große MEERmissung verspürt: direkt am weitläufigen Strand mit direktem Blick auf Sand & Sea und aufwachen mit Ausblick auf die dahinterliegenden Dünen. Herrlich!

 

Klein und fein, dabei vollkommen ausreichend und durchdacht ausgestattet verlebten wir also ein paar Tage an diesem schönen Plätzchen, umgeben von Sand, Muscheln, zwei Strandliegen, einer kleinen Terrasse und freundlichen Nachbarn, die sich auf Hochzeitsreise (welch wunderbare Entscheidung!) oder Babymoon befanden. Die größte Challenge vor der Abreise: WAS und WIE packt man für einen Säugling ein, ohne einen Anhänger an das eigene Gefährt zu koppeln? Die Minimalistin in mir hauchte mir ein, cool zu bleiben, denn im Notfall gibt es auch in Holland Wickelutensilien oder gar Wechselwäsche. Ich strukturierte mich also und fasste den Entschluss, einen Koffer für uns drei als Limit zu setzen und siehe da: der Plan ging hervorragend auf (ok, nebst großer Korbtasche und Hedis mobilem Badezuber gefüllt mit Leckereien). Der absolute Allrounder dieses ersten Trips: Reisewaschmittel und Gallseife, um die eine oder andere „Kleckerei“ rasch auszuwaschen. Ein weiterer, wichtiger Reisebegleiter: die Babytrage. Ohnehin tragen wir klein H. darin immerzu, aber bei langen Spaziergängen im Sand direkt am Wasser bei herrlicher Meeresbrise ein absoluter Helfer. Verwunderlich, dass wir nahezu die Einzigen waren, die getragen haben. Neben zwei Ausflügen nach Den Haag und Delft bei gutem Kaffee, netten Gesprächen mit sehr herzlichen, interessanten Menschen, tollen Fotomotiven und der einen oder anderen Frikandel verbrachten wir die Zeit vor allem „vor der Tür“ im Sand und an der frischen Luft.

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Lebt es sich so sehr anders, wenn man das Meer in der Nähe zum Wohnort weiß? Diese Frage stellten wir uns des Öfteren, sieht man den Menschen dort doch eine gewisse Leichtigkeit des Seins an.

Wir reisten beflügelt und mit einem Schatz voller Erinnerungen ab und sind bereit für weitere Ausflüge und Destinationen in diesem ganz besonderen ersten Lebensjahr unserer Tochter und dem Privilieg: gemeinsame Elternzeit.

 

Tot ziens an de Zee,

L. 


 

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